Wussten Sie, dass es gute Therapiemöglichkeiten gibt?

Sprechen Sie das Thema an.

 

Der frühzeitige Samenerguss zählt zu den häufigsten sexuellen Funktionsstörungen überhaupt. Mindestens 20 % aller deutschen Männer in allen Altersgruppen sind davon betroffen; nicht-klinische Studien nennen Zahlen bis zu 40%. Das Problem ist deshalb keine Seltenheit in der sexualtherapeutischen Praxis.

Da dieses Thema sehr schambehaftet ist und weithin als Tabu gilt, wendet sich leider nur ein Teil der Betroffenen vertrauensvoll an eine Therapeutenstelle. Dabei gibt es hervorragende Therapiemöglichkeiten mit sehr guten Heilungschancen.

Das Therapieprogramm zielt darauf ab, die eigene Kontrollfähigkeit systematisch zu erlernen, um den Samenerguss dadurch selbst steuern zu können. Das Programm basiert auf einem lerntheoretischen Ansatz aus der Verhaltenstherapie. Langfristig erworbene Verhaltensmuster werden dabei verändert und tief verwurzelte Gewohnheiten überwunden. Die Therapie besteht weitgehend aus einem Behandlungsdreieck von Entspannung, Empfindung und Erregung und schließt verschiedene Techniken und Übungen ein.

Ähnlich einem Training müssen die Übungen regelmäßig durchgeführt werden und erstrecken sich über mehrere Wochen. Regelmäßiges Üben ist eine Voraussetzung für den Erfolg. Eine Zusammenarbeit und Mitarbeit Ihrer Partnerin wäre ideal , ist jedoch keine Voraussetzung.

Ihre Geduld wird am Ende belohnt: Die Heilungschancen sind hervorragend und Langsamkeit ist ja auch das, was Sie künftig lernen wollen.

Bitte kontaktieren Sie möglichst vor Therapiebeginn einen Urologen und lassen Sie eine organische Ursache der Störung ausschließen.